Villa in Berlin Karlshorst
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
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
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Die
gründerzeitliche Villa Karlshorst befindet sich im Prinzenviertel des Stadtteils
Karlshorst und steht unter Ensembleschutz. Der Kern der Bauaufgabe bestand
darin, bei Beachtung des Denkmalschutzes ein Sanierungs- und Umbaukonzept zu
entwickeln, dass ebenso dem ressourcenschonenden Bauen gerecht wird. Bei der
Sanierung wurden somit nachwachsende Dämmstoffe verwendet und bei den Abbruch-
und Umbaumaßnahmen wurden die Mauerwerksziegel geprüft, gereinigt und wiederverwendet.
Die Innentüren wurden zum Großteil liebevoll restauriert und wiederverwendet.
Da die historische Putzfassade größtenteils nicht mehr vorhanden war, wurde auf
die Wiederherstellung verzichtet. Dadurch wurden die Eigenlasten der Bauteile maßgeblich
reduziert und zementgebundener Mörtel eingespart und somit der CO2-Verbrauch
deutlich reduziert. Das freiliegende Mauerwerk wurde durch eine silikathaltige
Schlemme veredelt. Die historischen Stuckaturen wurden artgleich aufgearbeitet.
Aufgrund von hoher Schadstoffbelastung und einem erheblichen Brandschaden
wurden sowohl die Holzbalkendecken, als auch der gesamte historische Dachstuhl
erneuert.
Es wurden drei Wohneinheiten geschaffen, die den Anforderungen des zeitgemäßen Wohnens gerecht werden und zugleich den Charakter des Altbaus in Form der Grundrissgestaltung, der verwendeten Materialien, Bauteilen und Oberflächen weitertragen.
Dieses Projekt zeigt, dass mit gemeinsam gesetzten Zielen zwischen Bauherren, Architekt und Handwerksbetrieben der Erhalt und die Transformation von Gebäuden einen zukunftsweisenden Beitrag im Spannungsverhältnis zwischen Denkmalschutz, architektonischer Gestaltung und nachhaltiger Bauweise möglich ist.
Es wurden drei Wohneinheiten geschaffen, die den Anforderungen des zeitgemäßen Wohnens gerecht werden und zugleich den Charakter des Altbaus in Form der Grundrissgestaltung, der verwendeten Materialien, Bauteilen und Oberflächen weitertragen.
Dieses Projekt zeigt, dass mit gemeinsam gesetzten Zielen zwischen Bauherren, Architekt und Handwerksbetrieben der Erhalt und die Transformation von Gebäuden einen zukunftsweisenden Beitrag im Spannungsverhältnis zwischen Denkmalschutz, architektonischer Gestaltung und nachhaltiger Bauweise möglich ist.
Status Fertiggestellt
Kategorie Sanierung, Umbau
Ort Berlin-Karlshorst, Deutschland
Auftraggeber privat
Entwurf STUDIO MARS (MARS Architekten)
Team Alexander Brauer, Katrin Bozeniec-Jelowicki, Christoph Knüppel, Kristina Herresthal
Fläche 370m² NGF
Budget 1,6 Mio. Euro
Jahr 2018-2022
Leistungshasen LPH 1-8
Projektbeteiligte Dipl.-Ing. Peter Westphal (Tragwerk), MARS Architekten (Energiekonzept)
Fotos Jan-Oliver Kunze
Kategorie Sanierung, Umbau
Ort Berlin-Karlshorst, Deutschland
Auftraggeber privat
Entwurf STUDIO MARS (MARS Architekten)
Team Alexander Brauer, Katrin Bozeniec-Jelowicki, Christoph Knüppel, Kristina Herresthal
Fläche 370m² NGF
Budget 1,6 Mio. Euro
Jahr 2018-2022
Leistungshasen LPH 1-8
Projektbeteiligte Dipl.-Ing. Peter Westphal (Tragwerk), MARS Architekten (Energiekonzept)
Fotos Jan-Oliver Kunze