Urbane Mitte am Gleisdreieck
BAUKÖRPERENTWICKLUNG
Die Baukörper weichen und schmiegen sich der S21 an. Sie gliedern sich in drei Ebenen und vermitteln zwischen historischem Bestand, Park, Infrastruktur und städtischem Kontext. Terrassen wenden sich sowohl zur Parkseite als auch zum historischen Bahnhof und bespielen das Dach des Bahnhofs der S21. Dazwischen befinden sich großräumige, öffentliche und kulturelle Funktionen. Die Urbane Mitte am Gleisdreieck steht in einem komplementären Verhältnis zum Park am Gleisdreieck. Sie kontrastiert die Offenheit und Weite des Parks durch eine urbane Konzentration in der Mitte Berlins, die durch Höhe, Dichte, Kleinteiligkeit und Aneignungsfähigkeit das freizeitorientierte Programm des Parks durch urbane Aktivität ergänzt. Das neue Quartier nimmt unmittelbar Bezug auf die vorhandenen Bedingungen. Es vermittelt auf drei verschiedenen Höhenniveaus räumlich und funktional zwischen Park, historischen Bauwerken, den prägenden infrastrukturellen Elementen und dem gesamtstädtischen Kontext. Die dadurch entstehenden drei Hauptzonen sind: der "urbane Stadtsockel", die "aktiven Stadtterrassen" und die "Hochhausebene". In die Hochhauszone wird darüber hinaus eine Panoramazone eingestreut. Durch die äußeren Einflussfaktoren der drei Zonen erhält das gesamte Ensemble eine ausdrucksstarke Baukörperfigur und eine zusammenhängende Identität. Diese garantiert bei individueller Ausgestaltung der Gebäude und Fassaden eine städtische Kontinuität und eine „Vielfalt in der Einheit“.
NUTZUNGSKONZEPT
Wohnen wird auf zwei Arten angeboten: Hochqualitative Hotelnutzungen befinden sich im Norden am markanten Haupteingang des Gebietes sowie im ruhigeren Süden. Permanentes Wohnen wird in Dachgeschossen im Norden und in der Mitte des Gebietes vereinzelt sowie überwiegend im ruhigeren Süden mit grandiosen Blicken über Berlin und den Park am Gleisdreieck vorgeschlagen. Die Viadukt-Bögen bieten hervorragende Bedingungen für Einzelhandel, Dienstleistung und Handwerk sowie für die Ansiedlung von Dependancen alteingesessener Berliner Gewerbe- und Gastronomiebetriebe. Ankerprogramme wie eine Sporthalle, ein großflächiger Supermarkt, eine Markthalle und eine Veranstaltungshalle, werden an strategischen Plätzen sowie S- und U-Bahnausgängen platziert, um eine durchgängige Animation des Gebietes zu garantieren. In den ruhigeren Bereichen der Erdgeschossebene und in den weiteren Ebenen des Stadtsockels werden kleinteilige und flexible Bürostrukturen untergebracht. Die über der Sockelzone liegenden Stadtterrassen beherbergen überwiegend öffentliche und semi-öffentliche Nutzungen, wie z.B. Dachterrassen, Cafés, Bars, Restaurants, Kino, Kongresszentrum, Clubs, Sport- und Freizeitprogramme. Die Hochhauszone beherbergt hauptsächlich Büroeinheiten mit unterschiedlichen Bürogrößen und Organisationsformen.
FREIRAUMKONZEPT
Die Räume und Bewegungsflächen im Erdgeschoss verbinden sich nahtlos mit der Gestaltung und dem Wegesystem des Parks sowie mit dem angrenzenden Straßenraum. Der Park fließt ins Quartier und umgekehrt. Der Bodenbelag wird als ein kontinuierlicher "Shared Space" gebildet und durch
zwei Materialien (Betonwege und Pflasterflächen) unterschiedlich texturiert, um dezent zum Aufenthalt einzuladen. Er bildet keine Barrieren oder harten Niveaukanten. Die Setzung der Bäume unterstützt die räumlichen Zusammenhänge zwischen Park und Quartier.
VERKEHR
Der Entwurf ist weitestgehend autofrei und als „Shared Space“ für Fußgänger- und Fahrradverkehr konzipiert. Entsprechend reagiert der öffentliche Raum auf bestehende Wegeführungen und Plätze des Parks am Gleisdreieck. Fahrradstellplätze und PKW-Behindertenstellplätze sind dezentral über das Grundstück verteilt, konzentrieren sich jedoch an den zentralen U- und S-Bahn-Ausgängen, um Park & Ride zu unterstützen. Der bestehende Fahrradweg bleibt in seinem Verlauf weitgehend unverändert. Der Autoverkehr wird über zwei Zufahrten im Norden über die Schöneberger Straße und im Süden über die verlängerte Trebbiner Straße in zwei Tiefgaragen mit 280 und 140 Stellplätzen geführt. An den Zufahrten befinden sich oberirdisch behindertengerechte Stellplätze.
Die Baukörper weichen und schmiegen sich der S21 an. Sie gliedern sich in drei Ebenen und vermitteln zwischen historischem Bestand, Park, Infrastruktur und städtischem Kontext. Terrassen wenden sich sowohl zur Parkseite als auch zum historischen Bahnhof und bespielen das Dach des Bahnhofs der S21. Dazwischen befinden sich großräumige, öffentliche und kulturelle Funktionen. Die Urbane Mitte am Gleisdreieck steht in einem komplementären Verhältnis zum Park am Gleisdreieck. Sie kontrastiert die Offenheit und Weite des Parks durch eine urbane Konzentration in der Mitte Berlins, die durch Höhe, Dichte, Kleinteiligkeit und Aneignungsfähigkeit das freizeitorientierte Programm des Parks durch urbane Aktivität ergänzt. Das neue Quartier nimmt unmittelbar Bezug auf die vorhandenen Bedingungen. Es vermittelt auf drei verschiedenen Höhenniveaus räumlich und funktional zwischen Park, historischen Bauwerken, den prägenden infrastrukturellen Elementen und dem gesamtstädtischen Kontext. Die dadurch entstehenden drei Hauptzonen sind: der "urbane Stadtsockel", die "aktiven Stadtterrassen" und die "Hochhausebene". In die Hochhauszone wird darüber hinaus eine Panoramazone eingestreut. Durch die äußeren Einflussfaktoren der drei Zonen erhält das gesamte Ensemble eine ausdrucksstarke Baukörperfigur und eine zusammenhängende Identität. Diese garantiert bei individueller Ausgestaltung der Gebäude und Fassaden eine städtische Kontinuität und eine „Vielfalt in der Einheit“.
NUTZUNGSKONZEPT
Wohnen wird auf zwei Arten angeboten: Hochqualitative Hotelnutzungen befinden sich im Norden am markanten Haupteingang des Gebietes sowie im ruhigeren Süden. Permanentes Wohnen wird in Dachgeschossen im Norden und in der Mitte des Gebietes vereinzelt sowie überwiegend im ruhigeren Süden mit grandiosen Blicken über Berlin und den Park am Gleisdreieck vorgeschlagen. Die Viadukt-Bögen bieten hervorragende Bedingungen für Einzelhandel, Dienstleistung und Handwerk sowie für die Ansiedlung von Dependancen alteingesessener Berliner Gewerbe- und Gastronomiebetriebe. Ankerprogramme wie eine Sporthalle, ein großflächiger Supermarkt, eine Markthalle und eine Veranstaltungshalle, werden an strategischen Plätzen sowie S- und U-Bahnausgängen platziert, um eine durchgängige Animation des Gebietes zu garantieren. In den ruhigeren Bereichen der Erdgeschossebene und in den weiteren Ebenen des Stadtsockels werden kleinteilige und flexible Bürostrukturen untergebracht. Die über der Sockelzone liegenden Stadtterrassen beherbergen überwiegend öffentliche und semi-öffentliche Nutzungen, wie z.B. Dachterrassen, Cafés, Bars, Restaurants, Kino, Kongresszentrum, Clubs, Sport- und Freizeitprogramme. Die Hochhauszone beherbergt hauptsächlich Büroeinheiten mit unterschiedlichen Bürogrößen und Organisationsformen.
FREIRAUMKONZEPT
Die Räume und Bewegungsflächen im Erdgeschoss verbinden sich nahtlos mit der Gestaltung und dem Wegesystem des Parks sowie mit dem angrenzenden Straßenraum. Der Park fließt ins Quartier und umgekehrt. Der Bodenbelag wird als ein kontinuierlicher "Shared Space" gebildet und durch
zwei Materialien (Betonwege und Pflasterflächen) unterschiedlich texturiert, um dezent zum Aufenthalt einzuladen. Er bildet keine Barrieren oder harten Niveaukanten. Die Setzung der Bäume unterstützt die räumlichen Zusammenhänge zwischen Park und Quartier.
VERKEHR
Der Entwurf ist weitestgehend autofrei und als „Shared Space“ für Fußgänger- und Fahrradverkehr konzipiert. Entsprechend reagiert der öffentliche Raum auf bestehende Wegeführungen und Plätze des Parks am Gleisdreieck. Fahrradstellplätze und PKW-Behindertenstellplätze sind dezentral über das Grundstück verteilt, konzentrieren sich jedoch an den zentralen U- und S-Bahn-Ausgängen, um Park & Ride zu unterstützen. Der bestehende Fahrradweg bleibt in seinem Verlauf weitgehend unverändert. Der Autoverkehr wird über zwei Zufahrten im Norden über die Schöneberger Straße und im Süden über die verlängerte Trebbiner Straße in zwei Tiefgaragen mit 280 und 140 Stellplätzen geführt. An den Zufahrten befinden sich oberirdisch behindertengerechte Stellplätze.
Kategorie Eingeladener Wettbewerb
Ort Park am Gleisdreieck, Berlin, Deutschland
Auftraggeber Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umwelt, Abteilung Planen, Bauen und Umwelt des Bezirksamtes Friedrichshain-Kreuzberg, COPRO Projektentwicklung GmbH und BÜRO DR. VOGEL GMBH
Entwurf STUDIO MARS Berlin (MARS Architekten)
Team Felix Thoms, Margherita Bilato, Eugenia Assimakopoulou, Alexander von Lenthe
Fläche 40.000m² Grundstücksfläche, 104.000m² BGF
Jahr 2015
Phasen Wettbewerb, Stufe I
Projektbeteiligte TH Treibhaus + LAVALAND (Landschaftsarchitektur), Bureau Ali Saad (Städtebau)
Ort Park am Gleisdreieck, Berlin, Deutschland
Auftraggeber Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umwelt, Abteilung Planen, Bauen und Umwelt des Bezirksamtes Friedrichshain-Kreuzberg, COPRO Projektentwicklung GmbH und BÜRO DR. VOGEL GMBH
Entwurf STUDIO MARS Berlin (MARS Architekten)
Team Felix Thoms, Margherita Bilato, Eugenia Assimakopoulou, Alexander von Lenthe
Fläche 40.000m² Grundstücksfläche, 104.000m² BGF
Jahr 2015
Phasen Wettbewerb, Stufe I
Projektbeteiligte TH Treibhaus + LAVALAND (Landschaftsarchitektur), Bureau Ali Saad (Städtebau)
STRUCTURE DEVELOPMENT
The parts of the structure give way and adapt to the S21. They are divided into three levels, and they mediate between the historical constructions, the park, the infrastructure, and the urban context. Terraces face the park as well as the historical station, and play on the roof of the S21. In between, there are large spaces with public and cultural functions. The Gleisdreieck Urban Centre relates complementarily to the Gleisdreieck park by contrasting its openness and vastness with an urban concentration in the centre of Berlin. This adds to the leisure-oriented progamme of the park a quality of urban activity, coming into being through height, density, the division into small sections, and the potential for appropriation. The new
quarter refers directly to the existing conditions. On three different height levels, it mediates spatially and functionally between the park, the historical constructions, the formative infrastructural elements, and the city as a whole. The three created main zones are: the "urban city socle", the "active city terraces", and the "high-rise level". Furthermore, a panorama zone will be interspersed in the highrise zone. Through the outer influencing factors of these three zones the whole ensemble gains an expressive structure, and a coherent identity. This guarantees an urban continuity, and a "diversity in unity" while the buildings as well as the façades are shaped individually.
UTILISATION CONCEPT
Living is offered in two options: high-quality hotel use is situated in the North, close to the prominent main entrance of the area, as well as in the calmer South. Permanent living is proposed with lofts sporadically located in the North and in the centre of the area as well as with lofts predominantly located in the calmer South with terrific views over Berlin and the Gleisdreieck park. The viaduct-arches offer excellent conditions for retail, service, and handcraft as well as for the settlement of branches of old-established Berlin trade and gastronomy businesses. Pivotal programmes such as a gym, a large-scale supermarket, a market hall, and an event hall are located at strategic sites as well as at the S-Bahn and underground exits in order to guarantee a continuous
animation of the area. In the calmer zones of the gound floor level as well as in the further levels of the urban socle small-sized and flexible office structures are housed. The city terraces that are situated above the socle zone mainly accomodate public and semi-public uses, e.g. roof terraces, cafés, bars, restaurants, cinema, congress centre, clubs, sport and leisure programme. The high-rise level predominantly accomodates office units of different size and organisational form.
OPEN SPACE CONCEPT
The spaces and movement surfaces of the ground floor seamlessly connect with the design and the pathway system of the park as well as with the djacent street space. The park flows into the quarter and vice versa. The floor covering is formed as a continuous
"shared space", and it is differently textured through two materials (concrete pathways and pavement surfaces) in order to discreetly invite to stay. It doesn't create barriers or sharp level edges. The settlement of the trees supports the spatial connections between park and quarter.
TRAFFIC
The design is to the greatest possible extent car-free and is conceptualised as "shared space" for edestrian and cycling traffic. Relating to this, the public space reacts to the existing pathway routing and squares of the Gleisdreieck park. Parking spaces for bicycles as well as car parking spots for the disabled are decentrally spread across the area but concentrate around the central S-Bahn and underground exits in order to support park & ride. The course of the existing cycling path remains unchanged. The car traffic is guided into two underground car parks with 280 and 140 parking spots, using the approach in the North via Schöneberger Straße and the one in the South via Trebbiner Straße.
The parts of the structure give way and adapt to the S21. They are divided into three levels, and they mediate between the historical constructions, the park, the infrastructure, and the urban context. Terraces face the park as well as the historical station, and play on the roof of the S21. In between, there are large spaces with public and cultural functions. The Gleisdreieck Urban Centre relates complementarily to the Gleisdreieck park by contrasting its openness and vastness with an urban concentration in the centre of Berlin. This adds to the leisure-oriented progamme of the park a quality of urban activity, coming into being through height, density, the division into small sections, and the potential for appropriation. The new
quarter refers directly to the existing conditions. On three different height levels, it mediates spatially and functionally between the park, the historical constructions, the formative infrastructural elements, and the city as a whole. The three created main zones are: the "urban city socle", the "active city terraces", and the "high-rise level". Furthermore, a panorama zone will be interspersed in the highrise zone. Through the outer influencing factors of these three zones the whole ensemble gains an expressive structure, and a coherent identity. This guarantees an urban continuity, and a "diversity in unity" while the buildings as well as the façades are shaped individually.
UTILISATION CONCEPT
Living is offered in two options: high-quality hotel use is situated in the North, close to the prominent main entrance of the area, as well as in the calmer South. Permanent living is proposed with lofts sporadically located in the North and in the centre of the area as well as with lofts predominantly located in the calmer South with terrific views over Berlin and the Gleisdreieck park. The viaduct-arches offer excellent conditions for retail, service, and handcraft as well as for the settlement of branches of old-established Berlin trade and gastronomy businesses. Pivotal programmes such as a gym, a large-scale supermarket, a market hall, and an event hall are located at strategic sites as well as at the S-Bahn and underground exits in order to guarantee a continuous
animation of the area. In the calmer zones of the gound floor level as well as in the further levels of the urban socle small-sized and flexible office structures are housed. The city terraces that are situated above the socle zone mainly accomodate public and semi-public uses, e.g. roof terraces, cafés, bars, restaurants, cinema, congress centre, clubs, sport and leisure programme. The high-rise level predominantly accomodates office units of different size and organisational form.
OPEN SPACE CONCEPT
The spaces and movement surfaces of the ground floor seamlessly connect with the design and the pathway system of the park as well as with the djacent street space. The park flows into the quarter and vice versa. The floor covering is formed as a continuous
"shared space", and it is differently textured through two materials (concrete pathways and pavement surfaces) in order to discreetly invite to stay. It doesn't create barriers or sharp level edges. The settlement of the trees supports the spatial connections between park and quarter.
TRAFFIC
The design is to the greatest possible extent car-free and is conceptualised as "shared space" for edestrian and cycling traffic. Relating to this, the public space reacts to the existing pathway routing and squares of the Gleisdreieck park. Parking spaces for bicycles as well as car parking spots for the disabled are decentrally spread across the area but concentrate around the central S-Bahn and underground exits in order to support park & ride. The course of the existing cycling path remains unchanged. The car traffic is guided into two underground car parks with 280 and 140 parking spots, using the approach in the North via Schöneberger Straße and the one in the South via Trebbiner Straße.
Category Invited competition
Location Gleisdreieck park, Berlin, Germany
Client Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umwelt, Abteilung Planen, Bauen und Umwelt des Bezirksamtes Friedrichshain-Kreuzberg, COPRO Projektentwicklung GmbH und BÜRO DR. VOGEL GMBH
Design STUDIO MARS Berlin (MARS Architekten)
Team Felix Thoms, Margherita Bilato, Eugenia Assimakopoulou, Alexander von Lenthe
Surface 40.000m² site area, 104.000m² GFA
Year 2015
Phases Competition, Phase I
Project partner TH Treibhaus + LAVALAND (landscape design), Bureau Ali Saad (Städtebau)
Location Gleisdreieck park, Berlin, Germany
Client Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umwelt, Abteilung Planen, Bauen und Umwelt des Bezirksamtes Friedrichshain-Kreuzberg, COPRO Projektentwicklung GmbH und BÜRO DR. VOGEL GMBH
Design STUDIO MARS Berlin (MARS Architekten)
Team Felix Thoms, Margherita Bilato, Eugenia Assimakopoulou, Alexander von Lenthe
Surface 40.000m² site area, 104.000m² GFA
Year 2015
Phases Competition, Phase I
Project partner TH Treibhaus + LAVALAND (landscape design), Bureau Ali Saad (Städtebau)