Stadtportal Wasserstadt Limmer







Das Baufeld bildet den visuellen und stadträumlichen Auftakt zum neuen Stadtquartier. Der siebengeschossige Turm wird als präsente Landmarke von den anderen Baukörpern freigestellt. Seine Baukörperfigur, das regelmäßige, räumliche Raster und der vertikal strukturierte Rhythmus der Loggien prägen seine aufstrebende und leichte Erscheinung.
Die beiden Hofhäuser ruhen auf dem gemeinsamen horizontal strukturierten soliden Sockel und sind in Ihrer Erscheinung kompakt und weniger aufgelöst. Durch die robustere Ausgestaltung von Kubatur, Silhouette und Fassade heben sie ihre Eigenschaft als Blockrandbebauung hervor.
Der Gestaltung der Fassaden liegt ein regelmäßiges Raster im Mauerwerksmaß zugrunde. Die filigrane, außenliegende Struktur bedient ein umfangreiches Spektrum von Öffnungsanteilen vom luftigen Gerüst des Turmes hin zu den strukturierten Blindfenstern des Sockelgeschosses und kleidet alle Baukörper in eine gemeinsame Hülle.
Das Fassadenraster wird durch eine flächige, dahinterliegende Komponente aus Blindelementen komplementiert. Diese verhandelt zwischen den vielfältigen, inneren funktionalen Anforderungen (Pflege, Wohnen, Einzelhandel, Supermarkt, Parken, etc.) und dem großzügig und ruhig gestalteten Raster, das sich repräsentativ zur Stadt und zum Quartiersplatz zeigt. Es entsteht eine subtile Irritation aus Gerüst und Gewand, die die Baukörper zu einem Ensemble zusammenführt.
Status Anerkennung
Kategorie Nichtoffener Wettbewerb
Ort Hannover, Deutschland
Auftraggeber Landeshauptstadt Hannover / Wasserstadt Limmer GmbH
Entwurf STUDIO MARS Berlin (MARS Architekten) mit Herr&Schnell
Team Fabian Strippel, Vedrana Radovic
Fläche 20116m² BGF
Budget 50 Mio. Euro
Jahr 2019
Leistungsphasen Wettbewerb
Projektbeteiligte Grabner Huber Lipp (Landschaftsarchitektur), monokrom hamburg (Perspektive)