Sanierung und Dachgeschossausbau Wohnhaus Berlin




Die Fassaden des Baudenkmals werden denkmalgerecht saniert und das Dachgeschoss zu Wohnzwecken ausgebaut. Im Keller entsteht eine großzügige Fahrradgarage.

Energetische Sanierungsmaßnahmen umfassen
  • den Anschluss an Fernwärme, 
  • Pv-Anlagen, 
  • nachhaltige Wasserbewirtschaftung und 
  • die Errichtung von Grünflächen im Innenhof, und auf den Dächern.

Das Projekt vereint somit in einem ganzheitlichen Ansatz den Erhalt historischer Bausubstanz mit den Anforderungen an heutiges Wohnen und der nachhaltigen Stadtentwicklung.


Status In Planung
Kategorie Denkmal, Dachgeschoss, Sanierung
Ort Berlin-Neukölln, Deutschland
Auftraggeber Privat
Entwurf STUDIO MARS Berlin (MARS Architekten)
Projektteam Patricia Loges, Luis Schrewe, Olena Glotova, Susanne Hildebrand
Wohneinheiten Bestand 26, Dachgeschoss 5
Jahr 2024-2026
Leistungshasen 1-8
Projektbeteiligte Ingenieurbüro Frammersberger
The facades of the historical building will be restored in accordance with preservation guidelines, and the attic will be converted for residential purposes. A spacious bicycle garage will be created in the basement.

  • Energy-efficient renovation measures include
  • connecting to district heating,
  • installing PV systems,
  • implementing sustainable water management, and
  • establishing green spaces in the courtyard and on the rooftops.

The project combines a respectful approach to preserving the historical monument with the requirements of modern living and sustainable urban development in a holistic approach.


State in planning
Category listed-building, attic extension, restoration
Location Berlin-Neukoelln, Germany
Client private
Desing
STUDIO MARS Berlin (MARS Architekten)
Design team Patricia Loges, Luis Schrewe, Olena Glotova, Susanne Hildebrand
Residential units 26 in existing building, attic 5
Year  2024-2026
Phases 1-8
Project team Ingenieurbüro Frammersberger

 


Ausbau eines Dachgeschosses zur einer Atelierwohnung in Berlin-Charlottenburg mit Blick
auf das Schloss Charlottenburg.  Das räumliche Konzept sieht einen großen offenen
Wohnküchen- und Arbeitsbereich mit angeschlossener Terrasse zur Straßenseite hin vor.
Die Wohnräume liegen im hinteren Bereich und sind zum ruhigen Innenhof hin orientiert.
Hochwertige Materialien wie Eichenvollholzparkett, der Stahl der Atelierverglasung
und Treppe, Holz-Aluminiumfenster und Badezimmerarmaturen bestimmen die reduzierte
Gestaltung.
Die originale Holzkonstruktion wurde weitgehend erhalten und punktuell durch Stahlbauteile
verstärkt. Die Dämmung erfolgte mitHolzwolle die einen guten Schutz gegen sommerliche
Wärme bietet. In der Zwischenjahreszeit erfolgt die Beheizung über eine Luft-Wasser
Wärmepumpe.

Status Fertiggestellt 
Kategorie Dachgeschossausbau, Sanierung, Neubau
Ort Berlin-Charlottenburg, Deutschland
Auftraggeber Privat
Entwurf STUDIO MARS Berlin (MARS Architekten)
Projektteam Carlos Cruz
Fläche 166m² BGF Neubau
Budget 600.000 Euro
Jahr 2018-2024
Leistungsphasen LPH 5-8
Architekt LPH 1-5  Prof. C. Bonnen
Projektbeteiligte  Büro Rüdiger Jockwer (Tragwerk)
                              Lichtbogen GmbH
                              HoBA GmbH

Fotos Jan-Oliver Kunze

Wohnbebauung Bernauer Strasse



Der vorliegende Entwurf für die zwei Wohnhäuser Nr. 26 und Nr. 34 ist klar und präzise aus den Vorgaben des Bebauungsplanes und der Gestaltungssatzung im denkmalgeschützten Bereich der Bernauer Straße entwickelt. Rhythmus und Abfolge der mäanderförmigen Baukörper werden durch die Fassadengestaltung unterstrichen.

Die soliden, kubischen, aber aufstrebend gestalteten Baukörper mit 87 Wohneinheiten ruhen auf dem offeneren Erdgeschoss, das durch regelmäßige Öffnungen
Präsenz im Stadtraum erzeugt und die gewerbliche Nutzung hervorhebt.
Status Wettbewerb, 1. Platz
Kategorie Neubau
Ort Berlin, Deutschland
Auftraggeber Wohnungsbaugesellschaft Mitte (WBM)
Entwurf STUDIO MARS Berlin (MARS Architekten) / Linie Creutzfeldt Architekten
Projektteam Leila Kasumagic, Joanne Lim, Aninka Bahr, Alexander Grams, Lars Zeppenfeld, Jelena Kremer, Ali Baddour, Thies Mielke, Alexander Brauer, Lara Jahn, Raphaela Witzig
Fläche 9.540m² BGF (5.531m² MF)
Budget 19,91 Mio. Euro
Jahr 2024
Leistungsphasen 1-5
Projektbeteiligte Otto Wulff Bauunternehmung GmbH (GÜ); Coqui Malachowska Coqui (Landschaftsarchitektur); ITP Ingenieurgsgesellschaft mbH (Tragwerksplanung); Dernbach GmbH (TGA); IBR Nico Richter (Brandschutz); ALB Partnerschaft (Schallschutz)
The design for the two houses on Bernauer Strasse resprects the volume and gerneral design regulations imposed by the local building administration guidelines as well as the historic monunment regulations. The rhythem and structure of the meandering volumes are supported by the facade openings.

The solid, cubic building blocks with a total of 87 social housing units open to the city space via an open floor ground floor with commercial use.
State Competition, 1st place
Category New build
Site Berlin, Germany
Client Wohnungsbaugesellschaft Mitte (WBM)
Design STUDIO MARS Berlin (MARS Architekten) / Linie Creutzfeldt Architekten
Design team Leila Kasumagic, Joanne Lim, Aninka Bahr, Alexander Grams, Lars Zeppenfeld, Jelena Kremer, Ali Baddour, Thies Mielke, Alexander Brauer, Lara Jahn, Raphaela Witzig
Surface 9,000m² GFA
Budget 13.46 Mio Euro
Year 2022
Phases 1-5
Project team Otto Wulff Bauunternehmung GmbH (contractor), Coqui Malachowska Coqui (landscape), ITP Ingenieurgsgesellschaft mbH (structure), Dernbach GmbH (HVAC), IBR Nico Richter (fire protection), ALB Partnerschaft (acoustic)


Villa in Berlin Karlshorst




Die gründerzeitliche Villa Karlshorst befindet sich im Prinzenviertel des Stadtteils Karlshorst und steht unter Ensembleschutz. Der Kern der Bauaufgabe bestand darin, bei Beachtung des Denkmalschutzes ein Sanierungs- und Umbaukonzept zu entwickeln, dass ebenso dem ressourcen­schonenden Bauen gerecht wird. Bei der Sanierung wurden somit nachwachsende Dämmstoffe ver­wendet und bei den Abbruch- und Umbaumaßnahmen wurden die Mauerwerks­ziegel geprüft, gereinigt und wieder­verwendet. Die Innentüren wurden zum Großteil liebevoll restauriert und wiederverwendet. Da die historische Putzfassade größtenteils nicht mehr vorhanden war, wurde auf die Wiederherstellung verzichtet. Dadurch wurden die Eigenlasten der Bauteile maßgeblich reduziert und zementgebundener Mörtel eingespart und somit der CO2-Verbrauch deutlich reduziert. Das frei­liegende Mauerwerk wurde durch eine silikathaltige Schlemme veredelt. Die historischen Stuckaturen wurden artgleich aufgearbeitet. Aufgrund von hoher Schadstoffbelastung und einem erheblichen Brandschaden wurden sowohl die Holzbalkendecken, als auch der gesamte historische Dachstuhl erneuert.

Es wurden drei Wohneinheiten geschaffen, die den Anforderungen des zeitgemäßen Wohnens gerecht werden und zugleich den Charakter des Altbaus in Form der Grundrissgestaltung, der verwendeten Materialien, Bauteilen und Oberflächen weitertragen.

Dieses Projekt zeigt, dass mit gemeinsam gesetzten Zielen zwischen Bauherren, Architekt und Handwerks­betrieben der Erhalt und die Transformation von Gebäuden einen zukunftsweisenden Beitrag im Spannungsverhältnis zwischen Denkmalschutz, architektonischer Gestaltung und nachhaltiger Bauweise möglich ist.


Status Fertiggestellt
Kategorie Sanierung, Umbau
Ort Berlin-Karlshorst, Deutschland
Auftraggeber privat
Entwurf STUDIO MARS (MARS Architekten)
Projektteam Tarek Massalme, Alexander Brauer, Katrin Bozeniec-Jelowicki, Christoph Knüppel, Kristina Herresthal
Fläche 370m² NGF
Budget 1,6 Mio. Euro
Jahr 2018-2022
Leistungshasen LPH 1-8
Projektbeteiligte Dipl.-Ing. Peter Westphal (Tragwerk), MARS Architekten (Energiekonzept)
Fotos Jan-Oliver Kunze

The Karlshorts Villa is located in the Prinzenviertel in Berlins District of Karlshorst and belongs to a historic monument ensemble. The core task was the setup of a renovation and design concept that respects the aspects of preservation and complies with demands of a resource optimized construction. Following this concept renewable materials have been used for the insulation and renovation of the building and the existing masonry bricks were inspected, cleaned and reused. Also most of the interior doors were extensively restored and reused. Since most of the historic plaster facade no longer existed, these surfaces were not re-rendered. This reduced the dead-weight load of the construction as well as saved a lot of cement mortar, reducing the CO2 consumption strongly. The exposed masonry was finished with a breathable silicate coating. The historic stuccowork was refurbished in the same manner. Since the historic roof construction was highly contaminated and had suffered considerable fire damage, both the wooden beam ceilings and the entire roof construction were renewed.

A total of three residential units were created. These units meet the requirements of contemporary living and at the same time carry on the character of the old building in form of the floor plan layout, the materials used and the building components and surfaces.

This project shows that with mutually set goals between client, architect and craftsmen, the preservation and transformation of buildings can deliver a future-proof solution in between historical monument protection, architectural design and sustainable construction.
State Completeted
Category Conversion, restoration
Site Berlin-Karlshorst, Germany
Client private
Design STUDIO MARS (MARS Architekten)
Design team Tarek Massalme, Alexander Brauer, Katrin Bozeniec-Jelowicki, Christoph Knüppel, Kristina Herresthal
Surface 370m² GIA
Budget 1.6 M Euro
Year 2018-2022
Phases Phase 1-8
Project team Dipl.-Ing. Peter Westphal (structure), MARS Architekten (energy concept)
Photos Jan-Oliver Kunze

Wettbewerb “Serielles und modulares Bauen 2.0”




Vielfalt durch Standard: Die Systemwohnung als Baustein des Systementwurfes

Ziel des vorliegenden Systementwurfes ist es eine möglichst große räumliche, funktionale, städtebauliche und architektonische Vielfalt zu erzeugen und diese auf einem erschwinglichen Kostenniveau einer maximal breiten Bevölkerungsschicht zugänglich zu machen.

Das vorliegende Konzept entwickelt diese Vielfalt durch städtebaulich und gestalterisch hochwertige Lösungen auf Grundlage einer standardisierten Systemwohnung, die aus den räumlichen und funktionalen Anforderungen des zeitgemäßen sozialen Wohnungsbaus hergeleitet wurde. Zu diesen berücksichtigten Anforderungen gehören u.a.:
-    Wohnqualität (Raumangebot, Möblierbarkeit, Belichtung, Ausrichtung großzügige Balkone, wahlweise offene oder abtrennbare Küchen)
-    Familienfreundlichkeit (Wannenbäder, Gäste-WC ab 4-Zimmer, Kinderzimmer mit Arbeitsplatz und Spielfläche, Elternschlafzimmer in ruhiger Lage)
-    Grundlagen des kostengünstiges Bauen (hohe Gebäudetiefe, ein Schacht pro Wohnung, )
-    Förderfähigkeit (100% der Wohnungen möglich)
-    Barrierefreiheit (100% bei alternativer Bestückung mit Duschbad möglich)
-    funktionale Qualität (div. Abstellräume, Grundrissorganisation von Gebäude und Wohnung)
-    Flexibilität (Vielzahl an Wohnungs- und Gebäudetypen)
-    Flächeneffizienz und technische Effizienz

Auf dieser Systemwohnung basieren alle Wohnungstypen von 1-6 Zimmern inklusive gewünschten Sonderwohnformen (Rollstuhlgerechte Wohnungen, Senioren-, Mikro- und Studentenwohnungen sowie Stadtvillen und Townhouses).

Die verschiedenen Wohnungstypen mit identischer Raumanordnung und Wohnungstiefe (Ausnahme: Nord-Süd-orientierte Zeile) bilden wiederum eine Vielzahl von städtischen Gebäudetypen. Die Bandbreite dieser Gebäudetypen beinhaltet:
-    freistehende Einzelgebäude mit 4- bis 8-Spänner-Erschließung
-    Zeilenbebauungen mit Mittelgang oder Spänner-Erschließung
-    Blockrand Bebauung, eigenständig oder als Lückenschluss in flexibel skalierbaren Abmessungen

Alle Gebäudetypen können 4- bis 8-geschossig ausgeführt werden und ermöglichen optional eine Gewerbenutzung im Erdgeschoss. Um den Anforderungen einer urbanen Vielfalt gerecht zu werden und um den gewünschten Wohnungsschlüssel zu erzielen, können alle diese Gebäudetypen frei mit 1- bis 6-Zimmer-Wohnungen basierend auf dem Grundriss der Systemwohnung bestückt werden. Im Erdgeschoss können Gewerbeeinheiten das städtische Angebot erweitern und das Quartier aufwerten.

Zusätzlich können die folgenden Sondertypen auf Grundlage der Systemwohnung angeboten werden:
-    Stadtvillen, 2- bis 4-geschossig als 2-Spänner
-    Townhouses, 2- bis 4-geschossig, mit Vor- und Hofgarten

Für die qualitative und wirtschaftliche Entwicklung der Gebäudetypen waren insbesondere folgende Kriterien maßgeblich:
-    architektonische Qualität, städtebauliche Flexibilität
-    Technologieoffenheit bei Bauweise und technischer Ausstattung
-    Minimale Erschließungs- und Nebenflächen, keine Unterkellerung
-    Flächeneffizienz (> 80% im Regelgeschoss, 81,5% beim Modellgebäude gem. WoFl (Balkone 25%) / BGF-R)
-    technische Effizienz (1 Schacht je Wohnung, zwei Bad-Typen als Fertignasszelle, Typenküche, hohe Wiederholungsraten aller Bauteile)

Als Ergebnis entstehen vielfältige und hochflexible Stadtbausteine, die sich in fast jede urbane Situation einfügen und diese funktional und ästhetisch aufwerten. Durch die konsequente Standardisierung der Wohnungsgrundrisse auf Basis der Systemwohnung entsteht zudem eine hohe Kosteneffizienz durch maximale Flächeneffizienz und hohe Wiederholungsraten. Weiterhin entstehen durch die Selbstähnlichkeit der Wohnungen bedeutende Vorteile in Bewirtschaftung und Vermietung.
Status Abgeschlossen
Kategorie Wettbewerb
Ort Deutschlandweit
Auftraggeber GdW Bundesverband deutscher Wohnungs- und Immobilienunternehmen e.V.
Entwurf STUDIO MARS Berlin (MARS Architekten)
Projektteam Jan-Oliver Kunze, Karoly Zubek, Said Tasabhji, Lara Jahn
Fläche 2575 m² BGF (je Baukörper)
Flächeneffizienz NUF/ BGF(R) = 0,87
Jahr 2023
Leistungshasen Wettbewerb
Projektbeteiligte Köster GmbH