Forschungsprojekt Infraleichtbeton (INBIG)







Das Forschungsvorhaben „Infraleichtbeton im Geschosswohnungsbau“ (INBIG) erforscht die architektonischen und baukonstruktiven Potentiale von Infraleichtbeton (Infra-Lightweightconcrete, ILC) für den aktuellen Wohnungsbau. Ziel ist es, Anwendung und Marktakzeptanz dieses wärmedämmenden Hochleistungsbetons, der ohne zusätzliche Dämmschichten eingesetzt werden kann, zu fördern.

Hierzu werden exemplarische Entwürfe von typischen Wohnbauten erstellt und anschließend baukonstruktiv ausgearbeitet. Baukonstruktive Details, die hinsichtlich des ILC einer materialspezifischen Ausführung bedürfen, werden systematisch untersucht und weiterentwickelt. Anschließend werden sie als Prototypen gebaut und getestet. Die Ergebnisse werden in einem Leitfaden zusammengefasst, der Bauherren, Planern und Bauunternehmen den Umgang mit diesem zukunftsweisenden Material aufzeigen soll.

Das Forschungsprojekt ist als Kooperation zwischen Architekten und Bauingenieuren konzipiert. Die involvierten Fachgebiete Baukonstruktion und Entwerfen von Prof. Regine Leibinger (Gastprofessor Dr. Matthias Ballestrem) und Entwerfen und Konstruieren Massivbau von Prof. Mike Schlaich sind zu je 50% beteiligt. Es gliedert sich in fünf Arbeitspakete über einen Gesamtzeitraum von 24 Monaten.
Status Abgeschlossen
Kategorie Forschung
Forschungseinrichtungen Baukonstruktion und Entwerfen - Prof. Regine Leibinger, TU Berlin; Entwerfen und Konstruieren Massivbau - Prof. Dr. Mike Schlaich, TU Berlin; Transsolar Energietechnik
Leitung Prof. Regine Leibinger, Prof. Dr. Mike Schlaich
Bearbeitung Philip Rieseberg, Claudia Lösch
Forschungsteam Matthias Ballestrem, Jan-Oliver Kunze, Bogdan Strugar, Lukas Specks, Dimitra Megas, Philipp Reiter
Jahr 2014 - 2016
Förderer Forschungsinitiative Zukunft Bau des Bundesinstituts für Bau-, Stadt- und Raumforschung, Barkow Leibinger Architekten, schlaich bergermann und partner, Transsolar Energietechnik GmbH, HeidelbergCement AG, Liapor GmbH, Peri GmbH, Schöck Bauteile GmbH
Fotos: Jan-Oliver Kunze, Philip Rieseberg