Klimaquartier Kronberg





Bildübersicht


Wie in einem „grünen Fluss" liegt das Bebauungsgebiet im städtischen Grünzug. Aus der örtlichen Geländesituation ergeben sich in diesem „grünen Fluss" drei nach Osten abfallende landschaftliche Bebauungsterrassen.

Auf diesen Landschaftsterrassen fügen sich die polygonalen Baukörper fließend in die natürliche Form des Tals ein. Die Größe der gewählten Baukörper harmoniert mit der umliegenden Bebauung. Im Sinne der Nachhaltigkeit und des klimagerechten Bauens handelt es sich konstruktiv um Holz-Hybridbauten mit einer sichtbaren Holzfassade. Die energetische Versorgung der Gebäude erfolgt fossilfrei und dezentral durch Wärmepumpen mit direkt angeschlossenen Wärmespeichern.

Insgesamt werden 80 Wohnungen angeboten, davon 81 Prozent in förderfähigen Wohnungsgrößen entsprechend dem gewünschten Wohnungsschlüssel. Das Freiflächenkonzept sieht differenzierte Typologien vom Öffentlichen zum Privaten vor.

Das Rückgrat des Quartiers bildet der öffentliche Grünzug im Süden. Im Herzen des Quartiers ergänzen den Grünzug die zentralen Wiesen am Winkelbach, im Osten die Cafeterrasse am Mobilitätshub.

Am Grünzug liegen von den Baukörpern eingefasste Gemeinschaftshöfe der beiden Baufelder. Zwischen jeweils zwei Gebäuden befinden sich nachbarschaftliche Eingangsbereiche.
Status Nicht offener Wettbewerb, Anerkennung
Kategorie Neubau
Ort Kronberg im Taunus, Deutschland
Auftraggeber Stadt Kronberg im Taunus
Entwurf STUDIO MARS Berlin (MARS Architekten)
Team Hsuan-Min Wang, Alexander Regnault,
Matouš Koudelka, Paul Springborn, Lara Jahn,
Kseniia Kovtun
Fläche 10.000 m² BGF
Jahr 2025
Projektbeteiligte Coqui Malachowska Coqui (Landschaftsarchitektur), Małgorzata Zmysłowska (Visualisierung)

Ergebnis bei Wettbewerbe-Aktuell

Sanierung und Dachgeschossausbau Wohnhaus Berlin






Die Fassaden des Baudenkmals werden denkmalgerecht saniert und das Dachgeschoss zu Wohnzwecken ausgebaut. Im Keller entsteht eine großzügige Fahrradgarage.

Energetische Sanierungsmaßnahmen umfassen
  • den Anschluss an Fernwärme, 
  • Pv-Anlagen, 
  • nachhaltige Wasserbewirtschaftung und 
  • die Errichtung von Grünflächen im Innenhof, und auf den Dächern.

Das Projekt vereint somit in einem ganzheitlichen Ansatz den Erhalt historischer Bausubstanz mit den Anforderungen an heutiges Wohnen und der nachhaltigen Stadtentwicklung.
Status In Planung
Kategorie Denkmal, Dachgeschoss, Sanierung
Ort Berlin-Neukölln, Deutschland
Auftraggeber Privat
Entwurf STUDIO MARS Berlin (MARS Architekten)
Team Patricia Loges, Luis Schrewe, Olena Glotova, Susanne Hildebrand
Wohneinheiten Bestand 26, Dachgeschoss 5
Jahr 2024-2026
Leistungshasen 1-8
Projektbeteiligte Ingenieurbüro Frammersberger

Atelier-Dachgeschosswohnung in Berlin-Charlottenburg







Ausbau eines Dachgeschosses zur einer Atelierwohnung in Berlin-Charlottenburg mit Blick auf das Schloss Charlottenburg. 

Das räumliche Konzept sieht einen großen offenen Wohnküchen- und Arbeitsbereich mit angeschlossener Terrasse zur Straßenseite hin vor. Die Wohnräume liegen im hinteren Bereich und sind zum ruhigen Innenhof hin orientiert.

Hochwertige Materialien wie Eichenvollholzparkett, der Stahl der Atelierverglasung und Treppe, Holz-Aluminiumfenster und Badezimmerarmaturen bestimmen die reduzierte Gestaltung.

Die originale Holzkonstruktion wurde weitgehend erhalten und punktuell durch Stahlbauteile verstärkt. Die Dämmung erfolgte mit Holzwolle die einen guten Schutz gegen sommerliche Wärme bietet. In der Zwischenjahreszeit erfolgt die Beheizung über eine Luft-Wasser Wärmepumpe.
Status Fertiggestellt
Kategorie Dachgeschossausbau, Sanierung, Neubau
Ort Berlin-Charlottenburg, Deutschland
Auftraggeber Privat
STUDIO MARS Berlin (MARS Architekten)
Team Carlos Cruz
Fläche 166m² BGF Neubau
Budget 600.000 Euro
Jahr 2018-2024
Leistungsphasen LPH 6-8
Architekt LPH 1-5  Prof. C. Bonnen
Projektbeteiligte Büro Rüdiger Jockwer (Tragwerk)
                              Lichtbogen GmbH
                              HoBA GmbH
Fotos Jan-Oliver Kunze

Wohnbebauung Bernauer Straße






Bildübersicht


Der vorliegende Entwurf der zwei Wohnhäuser bezieht sich klar und präzise auf die Vorgaben des Bebauungsplanes und der Gestaltungssatzung im denkmalgeschützten Bereich der Bernauer Straße. Rhythmus und Abfolge der mäanderförmigen Baukörper werden durch die Fassadengestaltung unterstrichen.

Die soliden, kubischen, aber aufstrebend gestalteten Baukörper mit 87 Wohneinheiten ruhen auf einem offen gestalteten Sockelgeschoss, dessen großzügige Öffnungen eine urbane Transparenz erzeugen und die gewerblichen Nutzungen mit dem Stadtraum verknüpfen.
Status Fertiggestellt
Kategorie Neubau
Ort Berlin, Deutschland
Auftraggeber Wohnungsbaugesellschaft Mitte (WBM)
Entwurf STUDIO MARS Berlin (MARS Architekten) / Linie Creutzfeldt Architekten
Team Leila Kasumagic, Joanne Lim, Aninka Bahr, Alexander Grams, Lars Zeppenfeld, Jelena Kremer, Ali Baddour, Thies Mielke, Alexander Brauer, Lara Jahn, Raphaela Witzig
Fläche 9.540m² BGF (5.531m² MF)
Budget 19,91 Mio. Euro
Jahr 2024
Leistungsphasen 1-5
Projektbeteiligte Otto Wulff Bauunternehmung GmbH (GÜ); Coqui Malachowska Coqui (Landschaftsarchitektur); ITP Ingenieurgsgesellschaft mbH (Tragwerksplanung); Dernbach GmbH (TGA); IBR Nico Richter (Brandschutz); ALB Akustiklabor Berlin (Schallschutz)

Villa in Berlin Karlshorst







Die gründerzeitliche Villa Karlshorst befindet sich im Prinzenviertel des Stadtteils Karlshorst und steht unter Ensembleschutz. Der Kern der Bauaufgabe bestand darin, bei Beachtung des Denkmalschutzes ein Sanierungs- und Umbaukonzept zu entwickeln, dass ebenso dem ressourcen­schonenden Bauen gerecht wird. Bei der Sanierung wurden somit nachwachsende Dämmstoffe ver­wendet und bei den Abbruch- und Umbaumaßnahmen wurden die Mauerwerks­ziegel geprüft, gereinigt und wieder­verwendet. Die Innentüren wurden zum Großteil liebevoll restauriert und wiederverwendet. Da die historische Putzfassade größtenteils nicht mehr vorhanden war, wurde auf die Wiederherstellung verzichtet. Dadurch wurden die Eigenlasten der Bauteile maßgeblich reduziert und zementgebundener Mörtel eingespart und somit der CO2-Verbrauch deutlich reduziert. Das frei­liegende Mauerwerk wurde durch eine silikathaltige Schlemme veredelt. Die historischen Stuckaturen wurden artgleich aufgearbeitet. Aufgrund von hoher Schadstoffbelastung und einem erheblichen Brandschaden wurden sowohl die Holzbalkendecken, als auch der gesamte historische Dachstuhl erneuert.

Es wurden drei Wohneinheiten geschaffen, die den Anforderungen des zeitgemäßen Wohnens gerecht werden und zugleich den Charakter des Altbaus in Form der Grundrissgestaltung, der verwendeten Materialien, Bauteilen und Oberflächen weitertragen.

Dieses Projekt zeigt, dass mit gemeinsam gesetzten Zielen zwischen Bauherren, Architekt und Handwerks­betrieben der Erhalt und die Transformation von Gebäuden einen zukunftsweisenden Beitrag im Spannungsverhältnis zwischen Denkmalschutz, architektonischer Gestaltung und nachhaltiger Bauweise möglich ist.


Status Fertiggestellt
Kategorie Sanierung, Umbau
Ort Berlin-Karlshorst, Deutschland
Auftraggeber privat
Entwurf STUDIO MARS (MARS Architekten)
Team Alexander Brauer, Katrin Bozeniec-Jelowicki, Christoph Knüppel, Kristina Herresthal
Fläche 370m² NGF
Budget 1,6 Mio. Euro
Jahr 2018-2022
Leistungshasen LPH 1-8
Projektbeteiligte Dipl.-Ing. Peter Westphal (Tragwerk), MARS Architekten (Energiekonzept)
Fotos Jan-Oliver Kunze